In diesem Jahr gibt es einen Aufschwung der Mitgliederzahlen. Es können neun Mitglieder dazu gewonnen werden und somit erhöht sich die Anzahl auf insgesamt 117 Mitgliedschaften. Einen Wechsel gibt es bei der Wahl der Sprecherinnen. Anne Schirmer und Susanne Danner stehen aus beruflichen Gründen nicht mehr zur Wahl und wurden von Eva-Maria Lohner und Yvonne Wolz abgelöst.
Fachlich wird die LAG Mädchenpolitik vor allem in Bezug zum Themenbereich Genderpädagogik und Diversität angefragt, was sich in den Fachreferaten und-beratungen widerspiegelt.
Ein bisher eher unterbelichtetes Thema zeigt sich beim Fachtag „Mitläuferinnen und Macherinnen. Mädchen und rechtsextreme Orientierungen“. Das Treffen informiert über aktuelle Tendenzen zum Rechtsextremismus und beleuchtet das Thema aus frauen- und mädchenpolitischem Blickwinkel. Der Fachtag wird in Kooperation mit der Akademie für Jugendarbeit, der AGJF Frauenkommission, der LAGO sowie dem Fritz-Erler-Forum als Landesbüro der Friedrich-Ebert-Stiftung organisiert.
Das Projekt „Doppelt vernetzt – ein Plus für Mädchen!“ startet in diesem Jahr. Mit der Sportkreisjugend Stuttgart, dem Internationalen Mädchentreff Mannheim-Jungbusch (Stadtjugendring Mannheim e.V.) und dem Jugendclub ViWa e.V. Pliezhausen steht das zweijährige Netzwerkprojekt in den Startlöchern. Es ist im Förderprogramm „MädchenStärken“ von der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung und Nike angesiedelt.
In Kooperation mit dem Paritätischen Wohlfahrtsverband Baden-Württemberg finden ebenfalls 2010 erstmals drei Fortbildungsmodule statt, welche spezifische Fragestellungen behandeln. Im Mittelpunkt steht der Schutzauftrag der Jugendhilfe nach §8a des SGB VIII. Dabei wird mit Fällen gearbeitet, die sich aus der konkreten Arbeit mit Mädchen und jungen Frauen ergeben.
Zentrales landespolitisches Thema in der Kinder- und Jugendhilfepolitik ist das Gesamtbildungskonzept im Rahmen des Bündnisses für die Jugend. Die LAG Mädchenpolitik arbeite an einer Unter-AG zum Thema mit.