Liebe Mitglieder der LAG Mädchen*politik Baden-Württemberg,Liebe Kolleg*innen, es weht wieder frischer Wind in unserer Geschäftstelle. Natalie Grüner macht aktuell ihr Praxissemester bei der LAG Mädchen*politik Baden-Württemberg und stellt sich auf diesem Wege kurz vor: ich bin Natalie Grüner (sie/ihr), 21 Jahre jung und studiere
im 5. Semester Soziale Arbeit an der EH Ludwigsburg. Seit Anfang März mache ich
mein Praxissemester bei der LAG, auf die ich durch Internetrecherchen zu
Einrichtungen in der Mädchen*arbeit gekommen bin. Ich freue mich darauf, hier
bis August viele neue Erfahrungen sammeln, inspirierende Menschen kennenlernen,
hinter die Strukturen von Mädchen*arbeit eintauchen und selbst vielleicht einen
winzigen Bruchteil zu einer gleichberechtigteren Welt beitragen zu dürfen. Besonders hinweisen möchten wir auf die Tagung "Mädchen in den Hilfen zur Erziehung" am 23. Mai 2023 in Kooperation mit dem KVJS-Landesjugendamt. Da das Landesjugendamt immer mit viel Vorlauf über das Zustandekommen der Veranstaltungen entscheidet, bitten wir bei Interesse und frühzeitige Anmeldung.
Des Weiteren möchten wir darauf aufmerksam machen, dass es noch freie Plätze in der Social Media Fortbildung: "Von der Neueinrichtung
bis zur Optimierung bestehender Kanäle mit niedrigem Budget“ gibt. Aufgrund des Inhaltlichen Schwerpunkts auf Ausbildung und Teilzeitauszubildende könnte die Fortbildung speziell für Menschen aus der Jugendberufshilfe interessant sein. Herzliche Grüße Ulrike Sammet, Lisa Kalus, Natalie Grüner und Lilli Weber | |
LAG-Mädchen*politik-Mitglied des MonatsAG Mädchenarbeit Konstanz
Die AG Mädchenarbeit Konstanz ist ein Zusammenschluss
von Fachkräften bei der Stadt Konstanz und bei freien Trägern sowie
ehrenamtlichen Frauen, die sich in der Mädchenarbeit in Konstanz engagieren
wollen. Sie setzt sich für die strukturelle Verankerung von Mädchenarbeit und
geschlechtsdifferenzierter Arbeitsansätze ein. Ziele und Aufgaben sind u.a: auf spezifische Bedarfe von
Mädchen in der Jugendarbeit, im Bildungsbereich und in der Schulsozialarbeit zu
reagieren und die Interessen von Mädchen zu vertreten oder Mädchen und jungen
Frauen in der beruflichen Orientierung zu fördern. Aus der AG werden Vertreterinnen in den
Jugendhilfeausschuss der Stadt Konstanz entsandt. Im letzten Jahr organisierte die AG-Mädchenarbeit einen
Wettbewerb im Rahmen dessen Mädchen von 6-18 Jahren unterschiedlichste Beiträge
zum Thema „Es ist toll ein Mädchen zu sein!“ einreichen konnten. Weitere Informationen und Kontaktdaten sind in dem Kurzportrait auf unserer Homepage zu finden.
Neues von der LAG Mädchen*politik Baden-Württemberg Fachtag "Mädchen* in Erziehungshilfen" am 23. Mai 2023
In Kooperation mit dem
KVJS-Landesjugendamt Baden-Württemberg veranstaltet die LAG Mädchen*politik BW wir am 23. Mai 2023 den
Fachtag „Fachtag Mädchen in Erziehungshilfen“. Der Fachtag findet im
KVJS-Tagungszentrum Herrenberg-Gültstein statt. Die Tagung stellt die Bedürfnisse,
Belange und Lebenslagen von Mädchen und jungen Frauen in den Hilfen zur
Erziehung in den Mittelpunkt. Über die Vorstellung mädchenspezifischer
Handlungsansätze, struktureller Rahmenbedingungen und erfolgreicher
Praxisprojekte setzt die Tagung Impulse für die Weiterentwicklung des
Arbeitsfeldes und stärkt die Vernetzung. Wie ist die aktuelle
Geschlechterverteilung in den stationären Hilfen in Baden-Württemberg? Wie
gestalten sich die häufig komplexen und schwierigen Zugänge von Mädchen und
jungen Frauen zu den Erzieherischen Hilfen? Welche fachlichen und
konzeptionellen Anforderungen stellen sich dem Hilfesystem für eine gute
Begleitung von Mädchen und jungen Frauen? Zielgruppe der Tagung sind Mitarbeitende
in (teil-)stationären Einrichtungen der Erziehungshilfe. Ab sofort sind Anmeldungen für diesen
Fachtag möglich.
Social Media Fortbildung: "Von der Neueinrichtung
bis zur Optimierung bestehender Kanäle mit niedrigem Budget“ Im ersten Teil des Workshop-Tages erhalten Sie einen
Überblick über die verschiedenen Möglichkeiten der sozialen Netzwerke wie
Facebook, Twitter, Instagram und TikTok sowie die beruflichen Netzwerke XING
und LinkedIn. Außerdem wird das Potenzial der Netzwerke auf die potenziellen
Interessierten an einer Ausbildung in Voll- oder in Teilzeit mit Fokus auf
weiblich gelesene Personen beleuchtet. Laut einer aktuellen Publikation von
minor und der Robert Bosch Stiftung sind soziale Medien der wichtigste
Informationskanal für Frauen* mit Zuwanderungsgeschichte. In der Fortbildung erhalten Sie Tipps für die
praktische Umsetzung im Arbeitsalltag und zur Reichweitensteigerung sowie
rechtliche Hinweise. Im praktischen Teil werden in je zwei Workshop-Einheiten
die strategischen Grundlagen sowie die praktische Umsetzung angegangen. Die
Teilnehmenden durchlaufen beide Workshops, bei denen zwischen Anfänger*innen-
und Fortgeschrittenenlevel gewählt werden kann. Die Fortbildung hat besonders
Unternehmen und Vereine im Blick, die über ein niedriges Kommunikationsbudget
verfügen. Die Fortbildung wird vom dem Netzwerk Teilzeitausbildung BW, dass unter der
Trägerschaft der LAG Mädchen*politik agiert, veranstaltet und findet am 11.05.2023 in Stuttgart statt.
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In Baden-Württemberg „#STARK² für
Mädchen* bzw. Jungen* mit Übergewicht und ihre Eltern“ in Stuttgart
Das Projekt
#STARK² ist ein Projekt des Gesundheitsladen e.V. zur geschlechtsbezogenen Gesundheitsförderung, das
durch die Auseinandersetzung mit Schönheitsidealen in den Sozialen Medien
Mädchen* und Jungen* (11-15 Jahre) mit Übergewicht bei dem Aufbau einer positiven und
selbstbewussten Ich-Identität unterstützen will. Wir möchten Jugendlichen mit
Übergewicht und Adipositas eine Möglichkeit bieten, sich mit anderen
Betroffenen in einer geschlechtshomogenen Gruppe auszutauschen, die Themen
gesunde Ernährung und Bewegung in ihren Alltag zu integrieren sowie den Fokus
auf aktive Lebensgestaltung und Stärkung des Selbstwertgefühls zu legen. Das
Projekt richtet sich ebenso an die Eltern der Jugendlichen: Elternabende und
individuelle Elterncoachings sollen das elterliche Engagement und eine gesunde
Lebensführung begleitend fördern und der Stärkung der Familien dienen.
Bewegt Was - Weiterbildung zum*r Moderator*in für Kinder- und Jugendbeteiligungsprozesse
In Baden-Württemberg ist die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen in der
Gemeindeordnung § 41a festgeschrieben: Jugendliche müssen und Kinder sollen
beteiligt werden. Sie selbst sind Expert*innen für ihre Belange und Anliegen. Wie aber können wir junge Menschen unterstützen, ihr
Expertentum einzubringen? Die Servicestelle Kinder- und Jugendbeteiligung BW möchte mit der
Weiterbildung „Bewegt Was“ dazu beitragen, dass Kinder und Jugendliche durch
gute und nachhaltige Beteiligungsprozesse das ihnen zustehende Recht auf
Beteiligung erhalten und ihre Anliegen gehört und ernst genommen werden.
Deshalb freuen wir uns darauf, uns von November 2023 bis Februar 2025 mit einem
neuen Jahrgang von Moderator*innen auszutauschen, zu debattieren, gemeinsam
Haltung (weiter zu) entwickeln und voneinander zu lernen. Denn Beteiligung kann
stachelig sein und ist nicht immer kuschelig! Die Weiterbildung der Servicestelle Kinder- und
Jugendbeteiligung Baden-Württemberg findet in Kooperation mit der Akademie der
Jugendarbeit Baden-Württemberg und dem Deutschen Kinderhilfswerk statt und ist
durch die Zertifizierung des Deutschen Kinderhilfswerks bundesweit anerkannt.
Podiumsdiskussion "Schwangerschaft und Geburt - selbstbestimmt?! (Queer-)Feministische Positionen"
Das Tübinger Institut für gender- und diversitätsbewusste Sozialforschung und Praxis (tifs) e.V. lädt zur Podiumsdiskussion ein: Gemeinsam mit Silke Weyreter, Valo Christiansen und Theresa Richarz
diskutieren wir Konfliktlinien rund um Reproduktionsmedizin, Schwangerschaft
und Geburt in (queer)feministischen Bewegungen und wie eine solidarische
Debattenkultur gelingen kann. Die Veranstaltung findet im Rahmen der Reihe "(Queer)Feminismen
im Dialog - Elternschaft in Bewegung" statt, die vom
Forschungsinstitut tifs durchgeführt und aus Landesmitteln, die der Landtag
Baden-Württemberg beschlossen hat, finanziert wird. Die Veranstaltung findet am 17.04.23 von 18:30 Uhr - 21:00 Uhr in der Museumsgesellschaft in Tübingen statt. Sie wird ebenfalls auf Zoom übertragen. Es kann sich live dazugeschaltet werden. Anmeldungen bis zum 10. April möglich.
Frauengesundheitskonferenz in Stuttgart Der Landesfrauenrat Baden-Württemberg lädt in Kooperation mit der Landesarbeitsgemeinschaft der kommunalen Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten zur Konferenz „Frauengesundheit –
Geschlechtersensible Medizin “ nach Stuttgart ein. Frauen
unterscheiden sich nicht nur anatomisch von Männern, auch Krankheitsverläufe
sind verschieden und Medikamente wirken unterschiedlich. Und dennoch wird der Mann
immer noch mehrheitlich als Norm und die Frau als Abweichung davon angesehen.
Dies wirkt sich in der Medizin sehr zum Nachteil von Frauen aus, seien es
künstliche Gelenke, Medikamente oder psychosoziale Beurteilungen, die nicht
systematisch an die Besonderheiten von Frauen angepasst sind oder werden. In
der Medizin ist diese Geschlechter- und Diversitätslücke inzwischen als
Gender-Data-Gap bekannt, wenn es von der Vorbeugung von Krankheiten über
Diagnose, Behandlung und Nachsorge geht. Wir möchten auf der
Frauengesundheitskonferenz die Ansätze und Herausforderungen der
Geschlechtersensiblen Medizin vorstellen und in Workshops frauenspezifische
Themen im Detail aufnehmen und Bedarfe für eine gestärkte Gesundheitsversorgung
von Frauen ermitteln.Die Veranstaltung findet am 12.05.23 von 10:30 Uhr bis 16:30 Uhr statt.
BundesweitFortbildung im Waldschlösschen: Queersensibilität in Jugendverbänden Queere Themen gewinnen in der Jugend-/Verbandsarbeit
zunehmend an Bedeutung. Queere Jugendliche und junge Erwachsene möchten aktiv
werden und sich engagieren und sie sollen von den wertvollen Lern- und
Erfahrungsräumen der Jugendverbandsarbeit profitieren können. Diese Veranstaltung richtet sich
an ehren- und hauptamtliche Fachkräfte - mit und ohne Vorwissen - die zu einer
queersensiblen Öffnung ihres Jugendverbands beitragen wollen. Um alle Teilnehmenden auf
einen Wissensstand zu bringen, wird es zu Beginn die Möglichkeit geben, sich
mit Begriffen wie Queer und LSBTIQ* und Konzepte wie sexuelle und
geschlechtliche Vielfalt vertraut zu machen. Geplant ist ein Austausch mit Akteuer*innen der Jugendverbandsarbeit, die
bereits queere Gruppen oder Angebote etabliert haben. Die Veranstaltung findet vom 15.05. - 17.05.23 in der Akademie Waldschlösschen bei Göttingen statt.
3,5 tägige Frotbildung: Grundlagen geschlechterreflektierter Pädagogik in Berlin Unsere Vorstellungen von Geschlecht und die Geschlechterverhältnisse, die unsere Gesellschaft und unser Zusammenleben prägen, verändern sich ständig. Sie werden auf unterschiedlichen Ebenen verhandelt, sind umkämpft und stehen mit anderen Macht- und Ungleichheitsverhältnissen in Zusammenhang. Sie spielen daher auch in pädagogischen Settings eine Rolle. Wir vermitteln grundlegendes Wissen zu Geschlecht, Männlichkeit, Weiblichkeit, geschlechtlicher und sexueller Vielfalt sowie geschlechterreflektierten pädagogischen Ansätzen. Außerdem wird es um Selbstreflexion, Weiterentwicklung der eigenen pädagogischen Haltung sowie die Erprobung und Reflexion von Methoden gehen. Die Fortbildung richtet sich an pädagogische Fachkräfte, die sich bislang eher wenig mit den Themen beschäftigt haben. Die Fortbildung wird von Dissens - Institut für Bildung und Forschung veranstaltet und findet vom 08.05. - 11.05.23 statt. Anmeldungen sind noch möglich.
BJF- Jahrestagung "Zwischen Pippi und Riotgirls - Rollenbilder im Kinder- und Jugendfilm" Die Jahrestagung des Bundesverbands
Jugend und Film (BJF) findet vom 21. bis 23. April 2023 in Wiesbaden statt. Sie
richtet sich an alle Fachkräfte der Jugendarbeit, Medienpädagog*innen,
Filmfachleute und besonders auch an filminteressierte Jugendliche. Das Thema der Tagung 2023 lautet
„Zwischen Pippi und Riotgirls – Rollenbilder im Kinder- und Jugendfilm“ und
vereint dahingehend Filme, Workshops und Diskussionen. Wie können Filme genutzt
werden, um mit Kindern, Jugendlichen oder in der Nachbarschaft über Werte,
Normen und Rollenbilder zu sprechen, um Vorurteilen entgegenzutreten und
Selbstvertrauen zu stärken? Von besonderer Bedeutung ist es dabei, nicht nur die unterschiedlichen
Perspektiven der Filme zu beleuchten, sondern vor allem auch mit allen
Teilnehmenden ins Gespräch zu kommen. So sollen sich die Diskussionen an
diesem Wochenende um die Frage drehen, welche Stoffe es für den Film
braucht, um einen Umgang mit der Thematik zu finden. Eine Anmeldung ist noch möglich.
OnlineFuma Fachtagung: "Was Sprache kann - Möglichkeiten machtkritischer Perspektiven" Die Fuma (Fachstelle Gender und Diversität NRW) Fachtagung findet vom 25.04.-26.04.23komplett digital statt. Neben dem Basis-Paket
können beliebig viele Workshops individuell dazu gebucht werden. Im Mittelpunkt der Fachtagung steht eine kritische Auseinandersetzung mit Sprache, wie sie diskriminiert aber auch inkludiert. Die Verschränkung von Sprache mit Klassismus, Rassismus, Ableismus und anderen Formen von Diskriminierung oder Hass werden in verschiedenen Workshops über zwei Tage thematisiert. Die Anmaldung ist ab sofort geöffnet.
Vortragsreihe "Junge Menschen in prekären Lebenslagen aus geschlechterreflexiver Sicht"
Die BAG EJSA richtet mit dem Handlungsfeld „prekäre Lebenslagen“den
Blick auf Jugendliche und junge Erwachsene mit schwierigen
Lebenskonstellationen, wenig Planungssicherheit und wenig
Handlungsspielraum. Diese Veranstaltungsreihe betrachtet die Situation der
unterschiedlichen Geschlechter näher und möchte sie damit in den
fachpolitischen Fokus rücken. Auf Grundlage der Intersektionalität
möchten wir die sozialen Ungleichheiten hervorheben. Dabei werden wir
die Sozialstrukturen (z.B. Klasse, Geschlecht, Rasse, Körper) und die
Identitätskonstruktionen (z. B. jung, selbstständig, Status, prekär,
gesund) auswerten und deren Wechselwirkungen spezifisch betrachten. Die digitalen monatlichen Vorträge (April 2023 bis Dezember 2023)
werden inhaltlich von wissenschaftlichen Erkenntnissen und
Praxisbeispielen gespeist. Eine Anmeldung zu den einzelnen Vorträgen ist erforderlich, die Teilnahme ist jedoch kostenlos.
Für Mädchen* und junge Frauen*
Aktionswochen gegen Rassismus in Stuttgart noch bis 02. April 2023! Vom 20. März bis
2. April 2023 finden die Aktionswochen gegen Rassismus Stuttgart zum achten
Mal statt. Diese sind Teil bundesweiter Aktionswochen, die rund um den 21.
März, den Internationalen UN-Gedenktag gegen Rassismus, veranstaltet werden.
Als breites Bündnis aus Kooperationspartner*innen
positionieren wir uns gegen Rassismus in Stuttgart und zeigen, dass nicht alle
Menschen mit der Aufrechterhaltung weißer Privilegien und der Ausgrenzung von
BIPoC (Black, Indigenous and People of Color) und Menschen mit
Migrationserfahrungen einverstanden sind. Gemeinsam und solidarisch arbeiten
wir am Abbau von Barrieren und für eine offene Gesellschaft. Auch in diesem Jahr
wird es Veranstaltungen in Präsenz und im digitalen Raum geben. Das Programm
bietet wieder ein vielfältiges Angebot: An den Vormittagen gibt es pädagogische
Angebote für Schulklassen, Jugendliche und junge Erwachsene. Nachmittags und am
Wochenende bieten wir für Multiplikator_innen kostenfreie Fortbildungen und
Workshops zu verschiedenen Themen und für unterschiedliche Professionen an.
Außerdem gibt es ein Veranstaltungsprogramm mit Lesungen, Vorträgen und
kulturellen Angeboten.
Stipendienprogramm: Lehramt Minitoring für Schüler*innen
Junge Talente in den Bereichen Mathematik, Informatik,
Naturwissenschaften und Technik (MINT) werden vor dem Hintergrund von
Digitalisierung, Technologie- und Klimawandel mehr denn je gebraucht –
insbesondere MINT-Lehrkräfte. Hier setzt das Programm "Lehramt Mintoring"
an. Es motiviert und inspiriert Jugendliche, den Beruf der Lehrerin und
des Lehrers für sich zu entdecken und damit einen wichtigen Beitrag für
die Gesellschaft und Zukunft zu leisten. Die nächste Infoveranstaltung (online) für Schüler*innen, Eltern und Lehrkräfte findet am 27.04.23 statt. Bewerbungen für Baden-Württemberg sind bis zum
14. Juli 2023 möglich.
Veröffentlichungen, Materialien und weitere Projekte Fachpapier-Reihe: Queer-Papier für die Jugendarbeit
Die Papiere richten sich an Fachkräfte und Aktive in der Kinder- und
Jugendarbeit sowie in Wohlfahrtsorganisationen. Mit der
„Queer-Papier“-Reihe möchte der Leseben- und Schwulenverband (LSVB) den professionellen und
diskriminierungsfreien Umgang mit Themen der sexuellen und
geschlechtlichen Vielfalt bei Fachkräften fördern, Tipps und
Handlungsempfehlungen im Umgang mit LSBTIQ*-feindlichen Äußerungen
aufzeigen sowie für intersektionale Perspektiven in der Sozialen Arbeit
werben. Die „Queer-Papiere“ werden durch das „Queer-Paket für die
Jugendarbeit“ und jahresübergreifend stattfindende Fachgespräche und
Regenbogenparlamente für Träger*innen und Fachkräfte ergänzt.
Die „Queer-Papiere“ können sowohl online als PDF herunterladen als auch in gedruckter Form kostenfrei bestellt werden.
Studie zu Folgen der Corona-Pandemie: Besonders hohe psychische Belastung bei Mädchen*
Ziel der Studie ist es, einen Überblick über die Entwicklung der
psychischen Gesundheit von Schüler*innen der 5. bis 10. Klassen
(Sekundarstufe I) im Freistaat Sachsen in den vergangenen Jahren zu
bekommen. Dabei sollen vor allem der zeitliche Verlauf vor und seit
Beginn der Corona-Pandemie im März 2020 und damit einhergehende
Schutzmaßnahmen im Mittelpunkt stehen. Basierend auf den Ergebnissen der Studie sollen Aussagen getroffen
werden, inwiefern und in welchem Ausmaß die Pandemie Einfluss auf die
psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen genommen hat. Die Studie stellte einen deutlichen Unterschied zwischen den
Geschlechtern bezüglich Diagnosen psychischer Erkrankung fest. Mädchen*
sind demnach überdurchschnittlich stark betroffen. Insgesamt wurden 7 %
mehr Mädchen* mit einer psychischen Erkrankung diagnostiziert als vor
der Pandemie. Besonders auffällig ist die Altersgruppe der 15- bis
16-jährigen Mädchen*.
Junge Frauen* aus Tübingen sprechen über Armut: Kurzfilm und Flyer "Ich bin stark"
Als Teil des Projekts „Gute Chancen für alle Kinder 2.0“ entstand im vergangenen Sommer eine
Jugend-Empowermentgruppe zum Thema Armut. Fünf junge
Tübingerinnen haben sich mit dem Thema Armut beschäftigt. An vier
Nachmittagen und in zwei Sommerferienworkshops haben sie sich darüber
ausgetauscht, wie es war, auf der Flucht von absoluter Armut betroffen zu sein,
und wie es ist, in einem reichen Land wie Deutschland in relativer Armut zu
leben und mit wenig Geld auskommen zu müssen. Ein ansehbares
Ergebnis ist der achtminütige Kurzfilm „Ich bin stark“. Darüber hinaus entstand ein Flyer, der die Ziele, Erfahrungen und Gelingensfaktoren des Projekts zusammenfasst. Das Projekt wurde aus Mitteln des Landes
Baden-Württemberg durch das Ministerium für Soziales und Integration
unterstützt.
Pressemitteilung des statistischen Landesamts BW: Psychische Gesundheit von Mädchen* Das statistische Landesamt Baden-Württemberg macht in einer Pressemitteilung auf den Anstieg von Depressionen und Krankenhausbehandlungen aufgrund psychischer Störungen bei Mädchen* und jungen Frauen* aufmerksam. Demnach betrug die Zahl der stationären Krankenhausbehandlungen von 10- bis 24-jährigen
Mädchen und jungen Frauen aus Baden-Württemberg mit psychischen und
Verhaltensstörungen 2021 rund 13 400 Fälle und erreichte damit
einen neuen Höchststand.
Praxismaterial Diversität: Ich.Du.Wir Deutschland ist ein Land mit vielfältigen
Lebensentwürfen und Lebensrealitäten. Diese Vielfalt kann bereichernd
für eine Gesellschaft sein, wenn die Gemeinsamkeiten und Unterschiede
gleichermaßen anerkannt und respektiert werden. Auch in der Pädagogik muss es Raum für aktive
Auseinandersetzung mit Diversitätsthemen geben und Differenzen und
Vielfalt auch als Ressource angesehen werden. Genau so wichtig ist eine
Reflexion dieser Differenzen im Kontext von Macht innerhalb einer
Gesellschaft. Das Material soll
pädagogischem Fachpersonal in 5 Modulen konkrete Anregungen und Methoden
für die Praxis an die Hand geben, um mit jungen Menschen (ab 14 Jahren)
zum Thema Selbstreflexion und Identität, Werte und Normen sowie der
Rolle der Medien im Kontext von Diversität zu arbeiten. Inhaltliche Schwerpunkte sind
Antidiskriminierung, Diversität, Gender, Homo-, Trans- und Inter*feindlichkeit, Politische Bildung und Rassismus. Das Material kann kostenlos heruntergeladen werden.
Ergebnisbericht der 6. Jugendstudie Baden-Württemberg (2022) Bei der Jugendstudie Baden-Württemberg 2022 wurden 2160
Neuntklässler*innen aus 107 öffentlichen Schulen aller Schularten im Land zu
ihrer Wahrnehmung oder Einstellung bezüglich unterschiedlicher Themen befragt.
Die Themen, zu denen sie befragt wurden, waren Freizeit, Werte, Politik,
Schule, Bildung und Ausbildung, Umweltbewusstsein, Technik, Psychische
Belastungen und Sorgen und Kontrollüberzeugung als psychologisches Konzept. Dabei kam zum Beispiel heraus, dass Mädchen sich im
Vergleich zu Jungen* zwar häufiger Sorgen machen und deprimiert sind,
gleichzeitig aber auch öfter glücklich sind. Ein weiteres Ergebnis, zu dem die
Studie kam, ist dass die eigene Selbstwirksamkeit von Schüler*innen mit
Migrationshintergrund und Schüler*innen, die eine niedrigere Schulform besuchen
geringer eingeschätzt wird, als von Gymnasiast*innen und Jugendlichen ohne
Migrationshintergrund. Um mit den Jugendlichen weiterhin im Austausch über die
abgefragten Themen und entsprechenden Ergebnisse zu bleiben, sind im April und
Mai sechs Jugendkonferenzen im Land geplant.
Fördertopf für Jugendkonferenzen in Baden-Württemberg
"Ob in Präsenz, Digital oder Hybrid – deine Jugendkonferenz kann mit bis zu 2000 Euro gefördert werden. Egal ob du bei einem kommunalen Jugendring arbeitest, im Jugendreferat,
in einem Jugendverband, in einem Jugendhaus oder mit einer ganz
speziellen Gruppe von Jugendlichen, wir freuen uns, wenn die
Jugendkonferenzen vielfältig sind und ganz unterschiedliche Jugendliche
ansprechen!" Die Förderungen werden im Rahmen des Projekts „Was uns bewegt“, das der
Landesjugendring BW im Auftrag des Landtags durchführt, bereitgestellt.
Fördergelder für " Deluxe - Lange Nach der Jugenkultur Baden-Württemberg"
Am 8. Juli 2023 findet
in Baden-Württemberg zum zweiten Mal „Deluxe – Lange Nacht der Jugendkultur“ statt. Für die Veranstaltungen stehen Fördergelder zur Verfügung, die
von einer Jugendjury vergeben werden. Mit Deluxe sollen alle kulturellen
Aktivitäten von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen an einem Tag im
Land gebündelt und sichtbar gemacht werden. Ab sofort sind
Jugendgruppen, Vereine, Initiativen, Jugendhäuser, offene Jugendtreffs,
Kommunen, Kultureinrichtungen, soziokulturelle Zentren und alle Kinder und Jugendlichen in Baden-Württemberg
aufgerufen, sich an „Deluxe – Lange Nacht der Jugendkulturen“ zu beteiligen und
ihre Veranstaltungen für diesen Termin anzumelden. „Deluxe – Lange
Nacht der Jugendkultur Baden-Württemberg“ ist eine Veranstaltung
der Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung (LKJ)Baden-Württemberg.
Siewird durch das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration
aus Landesmitteln finanziert, die der Landtag Baden-Württemberg beschlossen
hat. Die Wüstenrot Stiftung fördert Projekte vor Ort.
Förderaufruf "Für Akzeptanz und gleiche Rechte" Auch im Jahr 2023 besteht die Möglichkeit einer Förderung
für Kleinprojekte im Rahmen des Aktionsplans „Für Akzeptanz & gleiche
Rechte“ durch das Sozialministerium Baden-Württemberg. Durch den Förderaufruf im Rahmen des
Aktionsplans „Für Akzeptanz & gleiche Rechte“ im Jahr 2023 zur Verbesserung
der Lebenssituation queerer Menschen in Baden-Württemberg können innovative
Projekte wie Veranstaltungen, Veranstaltungsreihen, Qualifizierungs- und Dialogformate,
Entwicklung von Strukturen und von Informationsmaterialien,
Öffentlichkeitskampagnen gefördert werden. Antragsberechtigt sind
Kommunen oder freie Träger, zum Beispiel Verbände, Vereine, Organisationen,
Stiftungen, juristische Personen und Projektpartnerschaften aus den Genannten.
Für die Projekte können Landesmittel bis zu 8.000 Euro beantragt werden. Es werden auch kleinere Projekte ab 2.000 Euro gefördert. Projektanträge können bis zum 17. April 2023 eingereicht werden.
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Projektkoordnination für das Projekt "Hadi, wir müssen reden!" in Stuttgart
Der Förderverein des Landesverbands der kommunalen Migrantenvertretung in Baden-Württemberg (LAKA BW) sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine*n Projektkoordninator*in (m/w/d) in
Teilzeit (75%-Stellenumfang), befristet bis zum 31.12.2024. Das Projekt „Hadi, wir müssen
reden! – Prävention von Rechtsextremismus und Ultranationalismus in der
Migrationsgesellschaft"
entwickelt und stellt unterschiedliche präventiv-pädagogische Angebotsformate für Jugendliche und junge Erwachsene bereit,
die eine kritische Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus und Ultranationalismus in der
Migrationsgesellschaft fördern und zur Stärkung der Demokratiekompetenz beitragen. Im Weiteren schließt das
Projekt eine Bedarfslücke in Baden-Württemberg, indem es zum oben genannten
Themenfeld Informationen bereitstellt, einen Expert*innen-Rat einrichtet,
Basis-Vorträge für Fachkräfte
konzipiert und Fachveranstaltungen durchführt. Bewerbung und Einstieg ab Sofort. Arbeitsort ist Stuttgart.
Eva Stuttgart sucht Sozialarbeiter*in für Beratungsstelle YASEMIN für männliche* Migranten Eva Stuttgart e.V. sucht für die Beratungsstelle YASEMIN eine*n Sozialarbeiter*in/ Sozialpädagog*in/ Jugend- und Heimerzieher*in oder Person mit vergleichbarer Qualifikation (m/w/d). Die Beratungsstelle YASEMIN wendet sich mit ihrem Angebot an junge Migrant*innen im Alter zwischen 12 bis 27 Jahren, die von Zwangsverheiratung und Gewalt im Namen der Ehre bedroht und betroffen sind. YASEMIN bietet nun auch Angebote für männliche junge Migranten* in Baden-Württemberg an. Hierfür wird eine Teilzeitstelle (25%) eingerichtet. Die Stelle beginnt am 01.07.23 und ist befristet bis zum 31.12.24. Einsendefrist für Bewerbungen ist der 30.04.23.
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Baden-Württemberg sind oder wir Sie zu unseren Kooperationspartner*innen
zählen. Wenn Sie den Newsletter
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